Dienstag, 5. Mai 2009

Der zweite Plankengang

Weiter geht’s mit dem Beplanken. Was im Trockenlauf sehr gut ausgesehen hat wird natürlich im Ernstfall mit Schmatze darunter nicht so sein. So hat sich doch die Überlappung am Steven nicht so schön gezeigt wie vorher. Sei es drum. Das Epoxi kann auch etwas retuschieren. Die Spezialklemmen von Iain Oughtred entwickelt zeigten sich sehr praktisch weil sich die Planke doch durch die Biegespannung etwas abhob.
Zweiter-Plankengang

Donnerstag, 30. April 2009

Der Skeg II

Angezeichnet habe ich ihn mit einem Abstandsklötzchen und darüber gehaltenem Stift. Der Bogen war nach dem Ausschneiden mit der Stichsäge nahezu perfekt so das nur noch ganz wenig Nacharbeit mit dem Ziehhobel notwendig war.
Die seitliche Verjüngung läuft nach vorne aus so das hier an der niedrigen Stelle nach wie vor die volle Materialstärke bleibt. An der Ausklinkung wird der zweite Teil angesetzt der bis vorne zum Steven läuft und in der Mitte stärker wird für die Öffnung des Steckschwertes.
Angezeichnet
Die untere Kante(was hier oben ist) bekommt eine leichte Rundung zum Spiegel hin. Diese muss zuerst gemacht werden um den rechten Winkel prüfen zu können. Erst dann werden die Seiten verjüngt was dem ganzen ein gefälligeres Aussehen gibt.
Den groben Teil der Abschrägung machte ich mit dem Elektrohobel und die Feinarbeit mit dem Handhobel.
Die Schräge für den Abschluss zum Spiegel übernahm ich aus dessen Verlängerung so das sich eine gerade Flucht ergibt.
Fixiert habe ich ihn mit 5 70er Schrauben die von unten durch den Kiel gehen. Ich traue den Scheerkräften nicht über den Weg.
Skeg-verleimt
Sodele, die Nachtschicht ist beendet und morgen gehe ich segeln.

Montag, 27. April 2009

Der Skeg

Ein bisschen Abwechslung tut gut. Bevor der zweite Plankengang gesetzt wird möchte ich den hinteren Teil des Skegs montieren. Er wird mehrfach gestürzt verleimt um eine Verwerfung zu verringern und um Material zu sparen. Der Verschnitt durch die Rundung wäre sonst wirklich sehr hoch. Er wird an den Enden etwas flacher verlaufen als an der Leimstelle. Das sieht angenehm aus ist besser für den Wasserwiderstand aber eine Sauarbeit. Es muss nämlich alles mit dem Handhobel gemacht werden.
Etwas tricky ist hierbei die exakte Mitte des Rumpfes zu finden weil durch die beiden ersten Planken die Mittellinie verdeckt ist und das planhobeln der beiden Planken auf denen der Skeg aufsitzt. Der Skeg sollte schon genau lotrecht sein sonst läuft das Bootche in verschiedenen Richtungen schief. Es bekommt beim Segeln am Wind eine Schokoladenseite und eine die man glatt vergessen kann.
Skeg
Die Wasserwaage hilft zunächst das Teil genau auszurichten um dann mit einem Abstandklötzchen mit oben angesetztem Bleistift an der Rundung endlang zu fahren und den Bogen zu übertragen.
Ausgeschnitten und angepasst wird er natürlich auch noch aber erst muss ich zum Friseur ;-)

Mittwoch, 22. April 2009

Annäherungen II

So langsam wird’s. Die eine Planke passt schon mal ganz gut. Im vorderen Bereich musste sie mit einem Falz so angepasst werden das sie am Steven genau in einer Flucht mit der darüber liegenden steht. Gar nicht so einfach das ganze so zu fälzen das es genau passt denn die Winkel sind nicht rechtwinkelig sondern abfallend wegen der Schräge der Beplankung. Planke-gefaelzt
Ich habe etwa 6 mal angesetzt und dann wieder nachgearbeitet. Aber im Trockenlauf sieht das ganze recht gut aus.
Die gegenüberliegende Planke werde ich erst anpassen wenn die erste verleimt ist damit ich genau weis wo sie im unteren Ende ausläuft.

Zuvor jedoch muss erst der Skeg gefertigt und zum Spiegel hin genau in die Mitte gesetzt werden. Er wird von innen durch den Kiel mit ein paar Schrauben festgemacht. Bevor ich also von innen nicht mehr drankomme weil vor lauter Planken alles zu ist muss eben dieses Teil zuerst. Also vor noch dem zweiten Plankengang.
Aber das wird eine andere Geschichte.

Freitag, 17. April 2009

Annäherungen

Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste oder gut Ding will weile haben.
Beim zweiten Plankengang muss ich mich vorsichtig herantasten. Die Planken müssen sauber aufliegen damit und der Rundung angepasst werden. Lieber ein oder zweimal zuviel nachmessen als eine zerschnittene Planke wegwerfen.
Anpassen

Schablone
Die Schablone muss noch nachgearbeitet werden. An manschen Stellen steht sie doch noch zu weit vor. Aber das kommt nächste Woche.
Zunächst mache ich einen kleinen Ausflug nach Holland zu einer Bootsbauerschule die am Sonntag Tag der offenen Tür hat. Ein bisschen ausspähen kann nicht schaden.

Mittwoch, 15. April 2009

Klemmen

Iain Oughtreds Spezialzwingen für die Plankenverleimung. Schnell, viel, vor allem günstig und durchaus praktisch.
Klemmen
Durch die Verwendung von ein paar Resten der Multiplexplatten für die Mallen sogar auch noch recht belastbar. Die Brettchen reißen nicht sondern geben dem Keil nach so das doch recht viel Druck auf die zu verleimenden Planken ausgeübt werden kann. Der Schneiderest der großen Platte hat gereicht für 20 Stück von diesen Dingern.
Ansonsten, die Vorbereitung für den zweiten Plankengang ist im vollem gang. Der Spiegel will die Aussparung angepasst haben, die erste Planke will an der Auflagefläche abgeschrägt werden und nicht zuletzt ganz besonders tricky die Aussparung für den Falz am Steven damit die beiden Planken dort nicht mehr überlappen sondern ineinander laufen.
Aber zunächst erst mal die Schablone für den zweiten Plankengang. Ein ziemlich krummer Hund wie man jetzt schon sieht.
Plankenschablone
Der Twist ist auch an dieser nicht ohne so das es schon beim schneiden der Schablone schwierig wird. Ich werde hier mächtig aufpassen müssen das die Planke überall gleichmäßig mit dem richtigen Mass aufliegt.

Donnerstag, 9. April 2009

Die zweite Planke

Hat etwas besser geklappt. Ein gewisser Lerneffekt ist also nicht ausschliessbar. Mangels Platz auf der gegenüberliegenden Seite des Kiels, wo jetzt die erste Planke sitzt, konnte ich ein paar Schraubzwingen nur über Hilfsmittel ansetzen. Ich musste zunächst Leisten schneiden und seitlich an die Mallen festzwingen und an diesen Leisten wiederum mit einer Zwinge die Planke nach unten drücken bis sie am Kiel festgeschraubt ist. Die Befestigung am Steven war wegen des sehr starken Twistes trotzdem nicht weniger fummelig weil die Planke auf dem rutschigen Epoxidharzbett die Neigung hat nach oben aus der Schräge zu rutschen.
Second-Plank
Aber was muss das muss und morgen geht es endlich aufs Revier zum segeln. Die Verleimung kann ohne mich aushärten.

Dienstag, 7. April 2009

Die erste Planke

Die Sau. Hat die sich gewehrt.
Die Schnittschablone machte ich aus billigem Sperrholz und nach langem anpassen und nachhobeln legte ich zwei der guten Bootsbausperrhölzer übereinander und legte die Schablone darauf um die Linien zu zeichnen.
Das schneiden mit der Stichsäge klappte ganz gut. Ich musste aber doch die Schnittkante nachhobeln um die Unregelmäßigkeiten sauber zu bekommen.
Ich hatte nun zwei Planken die absolut identisch waren. Es war noch etwas Feinarbeit notwendig und dann kam es. Das 6 Millimeter starke Sperrholz wird am vorderen Teil, am Steven, sehr stark getwistet. Bei der ersten, der unteren Planke ist das leider so durch die Formgebung. Ich musste den enormen Druck mit Schrauben förmlich erkämpfen. Nach einem Trockenlauf schien auch alles zu klappen. Die Planke lag überall schön an den schräg nach unten laufenden Mallen an und ich machte den Epoxi-Gang.
Erst mit dünnem Epoxidharz beide Seiten einstreichen und dann mit verdicktem Harz die eine Fläche satt auftragen. Nun wollten aber irgendwie die Schrauben nicht mehr dahin wo sie hinsollten und das Verleimen der Planke wurde zum Horrortrip. Entweder machte sie einen Bogen oder sie lief irgendwo weg oder lag nicht mehr richtig an den Mallen an. Mit Schraubzwingen und ein paar Schraubenlöchern mehr als geplant habe ich sie dennoch so hinbekommen wie sie sollte.
Die Schrauben die man vorne auf dem Foto sieht werden nach dem Aushärten entfernt und noch einmal etwas versenkt. Dann kommen später Querholzstopfen darauf so das es sauber aussieht. Es hätten eigentlich gar nicht so viele sein sollen aber 3 Stück davon sind mir abgerissen.
First-Plank
V4A Schrauben abgerissen. Das muss man sich mal vorstellen.
Ich sehr gespannt ob die Planke nach dem abnehmen der kleinen Zwingen noch hält oder doch abreisst.

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